Archiv für den Monat: Mai 2009

Yosemite und Death Valley

Der Yosemite Nationalpark und der Death Valley Nationalpark sind schon unbeschreibliche Parks. Liegen zwar ziemlich nah beieinander, sind aber so gegensätzlich. Zuerst ging es gestern in den Yosemite Park. Bin da aber nicht so viel gewandert, war noch von meinem „Frisco-Marathon“ vom Vortag fertig. Heute ging es dann ins Death Valley: Das bin ich natürlich ohne Klimaanlage und mit offenen Fenstern durchgefahren, denn nur so kann man es richtig erleben. Hatte da so knapp über 30 Grad. Die Marathon-Strecke bin ich in gegensätzlicher Richtung durchgefahren und am Mt. Whitney war ich leider nicht. Aber in der Nähe von dem, bei Lone Pine. Liegt zwischen dem Death Valley und dem Mt. Whitney. Da war es noch nicht ganz so warm, teilweise sogar etwas kühl. Erst unten im Tal war es dann ordentlich heiß.
Bevor es zu den heutigen Fotos geht erst mal ein Bilderrätsel: In dem folgenden Bild sind 3 Bergsteiger versteckt. Wo sind sie? HIER GEHTS ZUM FOTO!
(Hängen alle in einer Reihe. Sieht aus als wären es 4, sind aber nur 3, laut einem anderen Beobachter mit Fernglas)
Weitere Fotos davon gibts im heutigen Fotoalbum:

USA 2009 – Yosemite und Death Valley

Yosemite

heute gibts mal wieder kein internet, deshalb gibts den bericht über yosemite mit vielen bildern erst morgen.

San Francisco

So komme grad von meiner Stadttour zurück, bin jetz verdammt fertig. Schon eine beeindruckende Stadt. Hab heute alles zu Fuß erkundet. Gut nach Alcatraz bin ich mit dem Boot gefahren. Hab grad mal meinen Fußweg in den Routenplaner eingegeben. Waren ungefähr 24 Meilen die ich heute gelaufen bin + die Tour auf Alcatraz. Einen richtigen Plan hatte ich allerdings nicht. Nur Alcatraz und die Goldgen Gate Bridge waren für mich wichtig. Ich fasse mich kurz und werde wieder Bilder sprechen lassen, denn es sind wieder einige geworden.

USA 2009 – San Francisco

Ach ja: Die „Stahlseile“ von der GGB dürften ungefähr einen Durchmesser von einem Meter haben.
Auf dem Salzsee von meinen Fotos werden nicht diese Raketenautos gefahren. Ich bin aber an der Abzweigung zu dem anderen auch vorbeigefahren. War ein paar Meilen weiter in Nevada.
Die Chips die ich esse sind nicht die extra scharfen. Sind ganz normale. Komme momentan noch ohne Hofmühl-Weizen aus, trinke „Coors“ aus den Rocky Mountains. Is auch ganz lecker.

Ankunft an der Westküste

Heute war es endlich soweit, ich bin an der Westküste, genauer gesagt in San Francisco angekommen. Waren jetzt zwei harte Tage Autofahrt über die Rockys und durch die Steppen-Wüsten in Utah und Nevada. War echt unheimlich aufregend und kann man nur jedem empfehlen, einmal diese Tour zu machen. Vorgestern noch die Fahrt durch die „Great Plains“, also das flache Land zwischen St. Louis und Denver. Westlich von Denver erheben sich dann die Rocky Mountains. Sehen aus wie die Alpen. Aber danach kommt Steppe, dann kommen wieder die Alpen bei Salt Lake City, dann wieder Steppe, dann sogar Wüste und schließlich in Kalifornien kommen wieder alpenähnliche Berge. Einfach unbeschreiblich. Deswegen erst mal ein Link zur Gallerie der letzten beiden Tage mit jeder Menge Fotos.

USA 2009 – Über die Rockys nach Kalifornien

Wegen der Internetverbindung gestern. Im Grunde gab es eine, nur war die total überlastet. Da waren anscheinend alle Gäste des Hotels gestern im Internet. Aber „Wireless Internet“ gibt es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sonst quasi überall, ob bei Mc Donalds, an größeren Raststationen oder teilweise sogar an ganz einfachen Autobahnparkplätzen. Unterwegs bin ich nur immer etwas in Eile, da hab ich keine Zeit mich viel im Internet zu verbringen. Abends geht das schon eher. Aber schön, dass mein täglicher Bericht gleich vermisst wurde.
Heute hatte ich übrigens schon wieder Kontakt mit der Polizei. Ich war mit etwa 82 mph unterwegs bei erlaubten 75. Mitten in Nevada, nachdem ich schon 6 Stunden unterwegs war und noch keine Polizei gesehn hab, kommen sie auf einmal von hinten angefahren. Ich bin aber sturr mit der Geschwindigkeit weitergefahren. Die sind dann kurz hinter mir hergefahren (wahrscheinlich um meine Gesschwindigkeit zu checken), haben mich dann aber überholt. Also ein bisschen schneller als erlaubt zu fahren ist wohl kein Problem. Machen auch etwa 90% der Autofahrer und so werd ich es auch weiterhin tun. Das vorgestern war ja auch nur eine Verwarnung und hat mich nichts gekostet.
Und falls ich doch mal wieder in einem Polizeiauto platznehmen muss, werd ich mal nachfragen, was man für eine IT-Ausbildung man braucht, um alle Geräte im Fahrzeug bedienen zu können.
So, jetzt werd ich noch ein wenig San Francisco unsicher machen. Hier is dauernd was los. Kein Wunder, mein Hotel liegt direkt an der Market Street.

Kleines Update um 22:40 Mountain Time (7:40 Deutschland):
Die Gegend hier ist eindeutig nicht die Beste. Komme gerade zurück von meinem kleinen Trip. Alle Restaurants haben schon zu, sogar der Mc Donalds. Es sind hauptsächlich Penner mit ihren Einkaufswagen unterwegs, zumindest die, die sich noch nicht schlafen gelegt haben. Da hab ich auch mindestens 5 gesehn, einer unter anderem direkt vor dem Hotel. Nur noch so ein paar kleine Bars (ähnlich dem ehemaligen Silberdollar) und so ein paar Mini-Markets habe offen. Naja werd ich mich heute Abend wieder von Chips und Pretzeln ernähren. Wenigstens halten die U-Bahn und die Straßenbahn fast direkt vor dem Hotel.

rocky mountains

bericht und viele fotos folgen erst morgen. hab heute keinen internetanschluss im hotel. bin grad nur kurz mit dem handy im netz.

Fahrt nach Denver

Es war nur eine Frage der Zeit bis es passiert

heute wurde ich endlich von der Polizei wegen zu schnellem Fahren gestoppt.
Gerade wenn mans am wenigsten erwartet, irgendwo mitten in der Pampa hinter einer Brücke versteckt stand er. Ich hatte den Tempomat schön auf 80 mph gestellt (erlaubt waren 70 mph), da eh nix los war (Siehe Bilder) und zack fahr ich irgendwann an einem Polizeiauto vorbei. Ich denk noch „oh,oh“ hab dann schnell im Vorbeifahren den Tempomat ausgemacht und war dann bald auf 70 mph unten aber da seh ich schon im Rückspiegel, dass der Cop losfährt. Naja irgendwann hat er mich dann eingeholt, das blaulicht angeschalten und ich bin rechts ran gefahren. Dann kam er zu mir, mit einer Hand an seiner Waffe. Er war machte aber einen netten Eindruck, sagte anfangs nur: „Hi. You should drive a bit slower.“ Naja dann wollte er halt meinen Führerschein und die Papiere vom Fahrzeug und ich sollte mit in sein Fahrzeug kommen und mich auf den Beifahrersitz setzen. Ich muss sagen da war ich anfangs ganz schön aufgeregt, aber es ist schon verdammt cool in so einem Polizeiauto zu sitzen. Was der da Technik drin hat.
Hier mal ein Link zu einem Foto von einem Standard-Police-Car.
Genauso sah es in dem wo ich war auch aus. Er wollte die Atmosphäre etwas auflockern als er das „ticket“ ausfüllte, wollte wissen wo ich herkomme, wo ich arbeite usw., doch ich hab immer nur kurze Brocken rausgebracht. Es ist einfach ne aufregende Situation. Naja zum Schluss gabs aber nur ne Verwarnung und nochmal den Hinweis „You should drive a bit slower. Have a safe drive.“
So ne Verwarnung is ein tolles Andenken. Ich glaub die rahme ich mir ein und häng sie mir in die Wohnung 🙂
Nach dem „Zwischenfall“ und einem starken Gewitter über West-Kansas bin ich dann gegen 21 Uhr Mountain Time (ja ich bin schon wieder in einer anderen Zeitzone) angekommen. Hier musste ich das Zimmer erst mal von ein paar komischen fliegenden Insekten befreien. Egal, hab sie alle gekillt. Jetzt drink ma noch ein oder zwei Bierchen und gehen dann schön ins Bett. Morgen sind 11 Stunden Fahrt geplant, diesmal nur knapp über 500 Meilen, dafür aber größtenteils über Highways und keine Interstates.

Michael: Das mit der Golden Gate Bridge wird erledigt. Im Death Valley muss ich nochmal schaun welche Route ich da am Besten fahre.

Lauti: Ja gut, ich denke mal irgendwo werd ich schon so ein Blechschild auftreiben.

USA 2009 – Weiter nach Californien

Indianapolis und St. Louis

Heute ging es nach Indianapolis und St. Louis. Eigentlich wollte ich mir das „Indi 500“ – Rennen anschauen, jedoch war ich so blauäugig, dass ich dachte ich kann da gegen 11 ankommen, 2 Stunden vor Rennbeginn ankommen noch ein Ticket sowie einen Parkplatz bekommen. Ja gut ich hätte auch noch ein Ticket bekommen, aber 100$ waren mir etwas zu viel dafür, dann noch 20$ für den Parkplatz der ne knappe Meile vom Speedway entfernt liegt.
Egal das „Drumherum“ war auch ganz sehenswert, die knappen 1,5 Stunden, die ich in Indianapolis im Stau gestanden bin, die Menschenmassen die unterwegs waren und schon kurz nach der Autobahnausfahrt die Leute, die versucht haben Tickets, T-Shirts, Drinks, Süßigkeiten und Parkplätze zu verkaufen. Überall in der Nähe des Speedways wurde gegrillt, es waren rießige Partyzelte aufgeschlagen. Auf jedenfall sehr interessant.
Ich hab mich dann aber schon ziemlich früh auf den Weg nach St. Louis gemacht (immerhin auch 400 km). War dann noch ein ganz lockerer Tag heute. Bin ganz gemütlich gefahren, hab häufiger Rast gemacht und war auch mal kurz shoppen im Aldi (Zahnpasta war leer).
Naja jetzt bin ich schon seit knapp 3 Stunden im Hotel, hab fern gesehen, Chips gegessen und ein paar Bier getrunken. Jetzt is es gleich 10 Uhr (bin jetzt in einer anderen Zeitzone: Central Time) und ich werde heut mal etwas früher ins Bett gehen, muss morgen immerhin knapp 13 Stunden Auto (ca. 850 Meilen) fahren. War also wohl gar nicht so schlecht, dass ich mal heute etwas eher ins Bett komme. Die letzten Tage merk ich schon ein bisschen, bin jetzt auch schon immerhin knapp 2600 Meilen gefahren.
Ach ja: Ich hätte heute beinahe ein „ticket“ bekommen. War mit knapp 75 Meilen in der 65 Meilen-Zone unterwegs und hab grad noch erkannt, dass etwas weiter vorne ein Polizeiauto wendet. Hab gleich abgebremst und kurz darauf hinter einer Brücke versteckt standen auch schon 3 andere Polizeiautos bereit um einen Raser zu verfolgen. Ein Polizist mit einer Radarpistole stand direkt daneben. Eine Meile weiter war dann auch schon ein Auto, dass von der Polizei aufgehalten wurde.
In den USA wird man nicht geblitzt sondern immer sofort aufgehalten und zur Kasse gebeten.

Michael: Ja ein bisschen gewöhnt man sich an die Achterbahnen, aber ich suche mir ja immer die Spektakulärsten aus, was das ganze wieder etwas spannender macht. Insgesamt bin ich bei diesem Urlaub etwa 30 verschiedene Achterbahnen gefahren. Aber jetzt gibts erst mal ne Adrenalin-Pause bis Kalifornien, denn erst da gibt die nächste Achterbahn.

Lauti: Leider konnte ich dir heute kein Blechschild besorgen. Hat heute nicht so geklappt wie ich dachte. Wie wärs denn mit einem originalen Route 66 Schild aus Kalifornien oder einem Nummernschild?

Thomas: Natürlich, es wird immer alles gut!

Holiday World und Bilder von Kings Island

Heute möchte ich mal hauptsächlich Bilder sprechen lassen. Hab ich ja wieder genug gemacht, hauptsächlich wieder von Achterbahnen, wie es sich für einen Coasterfreak gehört. Von Kings Island in Cincinnatt von gestern und von Holiday World in Santa Claus von heute. Holiday World ist zwar ein etwas kleiner Park, schätze mal so groß wie Geiselwind, mit nur 3 Achterbahnen, aber dafür sind alle 3 Weltklasse. Außerdem gibts in dem Park überall kostenlose Softdrinks, wie Cola, Limo, Eistee und kostenlose Sonnencreme! Auch das Essen ist günstig: Hatte eine große Portion Truthanbrustfilet mit Kartoffelbrei, Bohnen, Salat und ner Semmel für 10 Dollar. Kann man echt nix sagen!

USA 2009 – Kings Island
USA 2009 – Holiday World

Gerade war ich noch auf Shopping-Tour im Liquer-Shop und im Supermarkt. Hab mir ein paar verschiedene Biersorten gekauft, die ich jetzt erst mal probieren werde.

Übrigens Michael: Der Sonnenbrand tut schon gar nicht mehr weh und wie gesagt das Gesicht war ja eingecremt, also hab ich den Sinn von der Sonnencream verstanden. Hilft halt nix wenn man ein schlechtes Gedächtnis hat und die Arme und den Hals vergisst 🙂
Und ja, das soll der Berg sein, den man in den Paramount-Filmen am Anfang sieht.
Und nochmals ja: Ich bin ein Coasterfreak.

Kings Island

So komme grade vom nächsten Freizeitpark, nämlich „Kings Island“ Cincinnati. Auch ein spitzen Freizeitpark, mit erstklassigen Achterbahnen z.B. „The Beast“, die längste Holzachterbahn der Welt und „the Son of Best“, die höchste und schnellste Holzachterbahn der Welt. Das tolle war, dass der Park bis 22 Uhr offen hatte. Ich liebe es Achterbahnen bei Nacht zu fahren.

Bilder gibts erst morgen Abend, nachdem ich vom nächsten Freizeitpark „Holiday World“ komme. Ich bin jetzt a bisserl müd.
P.S.: Lauti wenn ich so ein Blechschild finde bring ich dir eins mit.

Canadas Wonderland and back in the US

Heute war der bisher beste Tag meiner Tour. Heute ging es ins „Canadas Wonderland“. Da will ich schon seit über 10 Jahren hin, seit dem ich einen Trailer auf einer Test-CD von einer ATI-Grafikkarte gesehen hab. War ein spitzen Tag mit super Wetter, tollen Achterbahnen wo man meist nur kurz anstehen musste und gutem Essen.
Danach ging es erst mal knapp 400 km weiter zurück in die USA, genauer gesagt nach Detroit. Der Grenzbeamte war auch super drauf. Der war für ein paar Jahre in Kaiserslautern. Da ham wir erst mal ein bisschen Smalltalk an der Grenze gemacht. War nicht so viel los um die Uhrzeit, die anderen Autos konnten warten. Dann kam ich im Hotel an, dachte schon „naja“, aber die Detroiter Gegend kenne ich ja noch vom letzten Jahr. Im Hotel ist es aber gar nicht so schlecht. Auch der Typ an der Rezeption war cool drauf. Der hat schon 5 Jahre in Österreich gelebt und wäre gerne wieder in Europa.
Also wie gesagt ein super Tag, bis auf eine Ausnahme: Ich hab einen Mega-Sonnenbrand! Autsch! Hab mir heute morgen nur das Gesicht eingecremt, da ich da von gestern noch einen kleinen Sonnenbrand hab, aber an Hals und Arme hab ich heute nicht gedacht.
Aber jetzt erst mal zur heutigen Gallerie:

Canadas Wonderland

Übrigens Michael: Der Aufzug zum CN-Tower fährt mit 6 m/s hoch. Er braucht also knapp 1 Minute bis er bei der Besucherplattform in 350 m ankommt. Beim Lattenrost war es auf jeden Fall Materialschwäche. Hab zwar schon viel Fastfood verdrückt, war aber auch viel zu Fuß unterwegs.

Lauti: Wenn ich wieder da bin müssen wir unbedingt auch mal wieder ne Kneipentour machen. Da fällt mir grad noch was von dem Grenzbeamten ein. Er meinte in Deutschland geht man in eine Bar „with a girl“ or „to meet a girl“. In den USA geht man da hin „to geht drunk and listen to the music“ Muss ich gleich mal die nächsten Tage schauen ob das wirklich so ist hier in den USA 🙂