Indianapolis und St. Louis

Heute ging es nach Indianapolis und St. Louis. Eigentlich wollte ich mir das „Indi 500“ – Rennen anschauen, jedoch war ich so blauäugig, dass ich dachte ich kann da gegen 11 ankommen, 2 Stunden vor Rennbeginn ankommen noch ein Ticket sowie einen Parkplatz bekommen. Ja gut ich hätte auch noch ein Ticket bekommen, aber 100$ waren mir etwas zu viel dafür, dann noch 20$ für den Parkplatz der ne knappe Meile vom Speedway entfernt liegt.
Egal das „Drumherum“ war auch ganz sehenswert, die knappen 1,5 Stunden, die ich in Indianapolis im Stau gestanden bin, die Menschenmassen die unterwegs waren und schon kurz nach der Autobahnausfahrt die Leute, die versucht haben Tickets, T-Shirts, Drinks, Süßigkeiten und Parkplätze zu verkaufen. Überall in der Nähe des Speedways wurde gegrillt, es waren rießige Partyzelte aufgeschlagen. Auf jedenfall sehr interessant.
Ich hab mich dann aber schon ziemlich früh auf den Weg nach St. Louis gemacht (immerhin auch 400 km). War dann noch ein ganz lockerer Tag heute. Bin ganz gemütlich gefahren, hab häufiger Rast gemacht und war auch mal kurz shoppen im Aldi (Zahnpasta war leer).
Naja jetzt bin ich schon seit knapp 3 Stunden im Hotel, hab fern gesehen, Chips gegessen und ein paar Bier getrunken. Jetzt is es gleich 10 Uhr (bin jetzt in einer anderen Zeitzone: Central Time) und ich werde heut mal etwas früher ins Bett gehen, muss morgen immerhin knapp 13 Stunden Auto (ca. 850 Meilen) fahren. War also wohl gar nicht so schlecht, dass ich mal heute etwas eher ins Bett komme. Die letzten Tage merk ich schon ein bisschen, bin jetzt auch schon immerhin knapp 2600 Meilen gefahren.
Ach ja: Ich hätte heute beinahe ein „ticket“ bekommen. War mit knapp 75 Meilen in der 65 Meilen-Zone unterwegs und hab grad noch erkannt, dass etwas weiter vorne ein Polizeiauto wendet. Hab gleich abgebremst und kurz darauf hinter einer Brücke versteckt standen auch schon 3 andere Polizeiautos bereit um einen Raser zu verfolgen. Ein Polizist mit einer Radarpistole stand direkt daneben. Eine Meile weiter war dann auch schon ein Auto, dass von der Polizei aufgehalten wurde.
In den USA wird man nicht geblitzt sondern immer sofort aufgehalten und zur Kasse gebeten.

Michael: Ja ein bisschen gewöhnt man sich an die Achterbahnen, aber ich suche mir ja immer die Spektakulärsten aus, was das ganze wieder etwas spannender macht. Insgesamt bin ich bei diesem Urlaub etwa 30 verschiedene Achterbahnen gefahren. Aber jetzt gibts erst mal ne Adrenalin-Pause bis Kalifornien, denn erst da gibt die nächste Achterbahn.

Lauti: Leider konnte ich dir heute kein Blechschild besorgen. Hat heute nicht so geklappt wie ich dachte. Wie wärs denn mit einem originalen Route 66 Schild aus Kalifornien oder einem Nummernschild?

Thomas: Natürlich, es wird immer alles gut!

2 Gedanken zu „Indianapolis und St. Louis

  1. Lauti

    Sers Winni!

    Interessanter Bericht… 🙂 Mach dir nichts draus, irgendwann kommst bestimmt mal zum Indy500!
    Irgendein typisch amerikanisches Blechschild… So eins, womit sich die Amis identifizieren, wär stark… 😉
    Da hast aber Glück gehabt du alter Raser… *g* In Amerika wird so ein Ticket teuer, da bist du schnell mal deine 100 Bucks los! Da sind se genauso streng wie die Italiener! 🙂 Sonst is alles klar in Eichstätt, Wetter ist auch traumhaft! 😉
    Machs gut und… langsam reiten, Cowboy! *g*

    MfG
    Lauti

  2. Dodge City

    Hallo Stefan, scheint so als machst Du jetzt echt Meter auf den amerikanischen Highways. Aber nicht so flott bitte, sonst machst Du noch Bekannschaft mit den Cops. Du weißt ja, der Weg ist das Ziel. Apropos Ziel(e): laut Plan bist du am Donnerstag in Frisco. Solltest Du vor der Golden Gate stehen und dort einen Querschnitt der Stahltaue sehen – miss doch bitte mal nach 😉 In meiner Erinnerung sind die so um die zwei Meter dick (im Durchmesser). Wär auch toll wenn ich ein Bild davon bekommen könnte. War vor ca. 25 Jahren mal dort und ich wüßte gerne ob mir mein Gedächtnis da einen Streich spielt 😉 Noch was: wenn Du durchs Death Valley fährst würde mich interessieren ob Du auf „Badwater“ triffst. Es gibt einen Ultramarathon der von Badwater aus zum / auf den Mount Withney führt. 135 Meilen . Ich glaube im Juli ist wieder ein Lauf. Vielleicht fährst Du ja die Strecke ?! … und kannst ein paar Eindrücke sammeln (Hitze, Monotonie, Steigungen, Weg auf Mount Withney, etc.) und natürlich Bilder knipsen … Also, ruh´ Dich erst mal aus & natürlich Viele Grüße aus Dodge City, äh Dollnstein.

Kommentare sind geschlossen.