Die letzten 4 Wochen in Amerika

Ja, arbeiten musste ich ja nicht mehr, allerdings hatte ich trotzdem noch 4 Wochen Zeit, die ich in den USA verbringen konnte. Aber das ganze nochmal der Reihe nach:


Sonntag hab ich es mir nochmal richtig gutgehen lassen in meiner Whirlpool Suite. Später am Abend sind wir noch ins Howl-at-the-Moon, eine Piano Bar in Orlando. War leider an dem Abend nicht viel los, aber wir konnten uns dafür viele Lieder wünschen.
Am Montag hab ich erst nochmal meinen Mietwagen getauscht. Hatte vorher einen Fiat 500, der recht klein war. Hatte nun einen Chrysler 300. Ein Luxusauto! Das brauchte ich auch, denn ich bin am selben Tag noch in eine Club Suite im Ramada Plaza Hotel eingecheckt. Kurz nach dem Einchecken hab ich gleich ein paar gratis Bierchen an der Poolbar geholt. Es war übrigens eine Rooftop-Poolbar, bei der nur Club Suite – Gäste Zutritt haben. Da es so kalt war, war ich allerdings der einzigste. Aus Mitleid hab ich den Barkeeper aber noch ordentlich getipt. Am Abend stand dann mein letzter offizieller Happy Monday an. Ich musste also die „Leaving Maß“ trinken. Das sind 1,9 Liter Bier! Hab dafür etwas über 3 Minuten gebraucht. Danach wurde aber natürlich noch weitergetrunken…
Am nächsten Morgen ging es mir verhältnismäßig gut. Ich bin rechtzeitig zum Frühstück gekommen. Gemacht hab ich an dem Tag aber trotzdem nicht viel. Am Abend stand Kojaks Halloween-Party im Caste an, leider war aber nicht so viel los. Danach wollten wir noch eine Afterparty bei mir in der Suite machen, aber auf der Fahrt ist Daniels Reifen geplatzt. Wir haben dann über eine Stunde auf den Pannendienst gewartet. Zum Glück war gleich ein Burger King in der Nähe, bei dem wir uns so lange aufgehalten haben.
Mittwoch war Halloween! Am Morgen hab ich mir noch ein Champagner-Frühstück im Hotel gegönnt, ehe ich ausgecheckt und danach wieder in ein billiges Motel eingecheckt hab. An dem Tag war ich so fertig, dass ich gar nichts gemacht hab. Ich hab lediglich ein paar klassische Horrorfilme auf Netflix angesehen. Am Donnerstag hab ich mich mit Danica getroffen. Wir sind gemeinsam Essen gegangen, ins Wonderworks und danach noch etwas in die Outlets. Am Abend stand dann der vorerst letzte Throw-In von mir an.
Ein paar Fotos von den Tagen:


Traurigkeit gab es aber nicht, denn gleich am nächsten Tag ging es nach Jamaica! Sabrina, Daniel, Moe und haben dort nun die 5 folgenden Tage verbracht. Wir waren im Braco Village bei Rio Bueno, ca. 30 Minuten von Montego Bay entfernt. Schon mal die Fahrt dorthin war erlebnisreich, da in Jamaica Linksverkehr herrscht und noch keiner von uns so gefahren ist. Am Abend haben wir dann hauptsächlich noch die Bars und Restaurants in unserem All-inclusiv-Resort genutzt. Wir haben auch noch „etwas“ von einem Hotelangestellten angeboten bekommen. Zum Abschluss sind wir dann in den Whirlpool, wo wir richtig gechillt haben. Am nächsten Morgen haben wir uns auf nach Kingston gemacht. Eine blöde Idee 😉 Die Fahrt dorthin war wirklich atemberaubend. Was unser Mietwagen, ein Suzuki Swift, alles mitmachen musste, ist echt gewaltig. Wir sind enge Pässe gefahren, es hat geregnet was das Zeug hält und die Straßen waren eigentlich eher Feldwege mit jeder Menge Löchern. Unterwegs wurden wir dann auch noch von der Polizei aufgehalten, da wir angeblich zu schnell waren. Das hätte eigentlich 5000 Jamaicanische Dollar gekostet (ca. 60 USD). Der Polizist hat aber regelrecht nach einer Bestechung gefragt, so dass wir ihm 40 Dollar auf die Hand gegeben haben und alles war gut! Nach 3 Stunden sind wir dann endlich auf der anderen Seite der Insel in Kingston angekommen, allerdings mussten wir uns dort erst mal ohne Navi zurecht finden. Hat natürlich nicht funktioniert. Wir wollten in ein Touristengebiet, doch das blöde ist, dass es in Kingston gar nicht ein solches gibt. Nur jede Menge Slums. Wir sind dann nur etwas Essen gegangen und waren dann alle froh, als wir es wieder heil da rausgeschafft haben. Ich musste zurückfahren, da Daniel keinen Führerschein dabei hatte (was vorher der Polizist festgestellt hatte) und er im Dunkeln ohne Brille nicht so viel sieht. Kurz gesagt: Die Rückfahrt war mindestens genauso aufregend wie die Hinfahrt. Am Sonntag haben wir es dann ruhiger angehen lassen. Erst ging es an den Strand und dann an die Poolbar. Am Abend sind wir noch zu Ricks Cafe in West End Jamaica, bei dem die Wagemutigen von einer Klippe ins Meer springen. Daniel und Moe haben das auch gemacht.
Am Montag sind wir zu den Dunns River Falls. Wir haben dann eine knapp 40 minütige Tour gemacht, bei der wir die Wasserfälle von unten nach oben bestiegen haben. War ganz lustig. Im Anschluss sind wir noch zu einem Markt in Ocho Rios, bei dem uns die Leute gleich alles möglich andrehen wollten. War klar, wir waren dort auch die einzigen Weißen. Danach haben wir aber noch in einem Supermarkt Jamaica-Rum angedreht bekommen, von einem Typen, der angeblich Nebenberuflich dort arbeitet und eigentlich unser Lifeguard im Resort ist. Wahrscheinlich hat er aber nur den Namen vom Resort an unseren Armbändchen abgelesen. Immerhin haben wir noch etwas zu Rauchen von ihm bekommen. Am Abend haben wir das All-Inclusiv-Paket nochmal richtig ausgenutzt. Wir haben uns vollgefressen und so einige Drinks an den Bars und in der Hotel-Disko geholt. Es war nun auch endlich mal was los. Nun waren auch einige Jungendliche Leute da, während wir an den Tagen mit Abstand die Jüngsten waren. Am Dienstag haben wir es uns bei einer Massage nochmal richtig gutgehen lassen, ehe wir am gleichen Tag wieder zurück nach Orlando geflogen sind. Abends haben wir dann nochmal richtig gut im Cafe Tu Tu Tango gegessen. Ein Treffpunkt für Künstler! Dort gibt es nur Gerichte in Vorspeisengröße auf der Karte. Man kann sich also mehrere Dinge bestellen, die man dann auch normalerweise mit den anderen Leuten am Tisch teilt. Eine geniale Idee. So kann man ganz verschiedene Geschmacksrichtungen testen.
Die Fotos aus Jamaica:

Mittwoch hab ich wieder hauptsächlich gechillt. Am Abend hatten wir noch unseren letzten Ausflug ins Chillers.
Freitag und Samstag hab ich die Gegend um Orlando erkundet. Davenport im Süden, wo wirklich hauptsächlich die untere Schicht wohnt. Dort gibt es fast nur Billigläden, keinen McDonalds weit und breit, dafür aber jede Menge Waschsalons und einige Trailerparks, wo die Leute in etwas größeren Wohnwägen leben, teilweise auch mit mehreren Kindern! Im Norden von Orlando sieht es dann schon wieder anders aus. Dort war ich in Winter Garden. Eine kleine feine Stadt, die auch einen etwas historischen Kern besitzt. Samstag Abend ging es mal wieder ins Cowboys, wo ich diesmal aber nicht so viel getrunken hab, da ich leider Fahrer war. Am Sonntag sind Daniel, Danica und Ich nochmal in die Universal Studios, wo wir versucht haben, noch ein paar Dinge zu fahren, die wir noch nicht gemacht haben. Ein Highlight war die Horror-Make-up-Show, die auch einige Seitenhiebe auf Disney enthielt.  Am Abend sind noch noch gemeinsam mit Jenny, Sabrina und Moe in einem Disney-Resort zum Essen gegangen. War allerdings nicht der Brüller. Hab auch schon wieder den Namen vom Restaurant vergessen. War was mexikanisches.
Diverse Fotos von den Tagen:

Am Montag ging es dann gemeinsam mit Eloina nach New York! Am ersten Tag haben wir die Gegend um unser Hotel (Hotel Pennsylvania gegenüber vom Madison Square Garden) und um den Times Square erkundet. Eloina war auch etwas shoppen. Am Abend haben wir in Eloinas Geburtstag reingefeiert. Wir waren im 230-fifth. Eine Rooftop-Bar direkt vorm Empire State Building mit direktem Ausblick darauf. War schon eine geile Aussicht. Leider war es aber etwas kühl und es war nicht viel los. Wir haben dort auch noch 2 Franzosen, die gerade auf Urlaub sind und Alessandro, ehemaliger italienischer Disney-Mitarbeiter der nun in NY lebt, getroffen. Er wollte uns dann auch noch in einen anderen Club bringen. Nach zwei Taxifahrten sind wir auch dort angekommen. Der Club war irgendwo am Union Square und hieß glaub ich Bar 13. Er ging über 3 Ebenen und je Höher man hinauf ist, desto mehr hat es nach Gras gerochen. Am Rooftop standen sie dann schon alle und haben gekifft was das Zeug hält. Eloina hatte dann keine Lust mehr, so dass wir relativ bald wieder ins Hotel gefahren sind. Am nächsten Tag hatten wir auch einiges vor: Wir haben eine 2-stündige Greyhound-Bus-Tour nach Brooklyn gemacht. Gestern war es ja schon kühl, aber heute war es richtig kalt. Maximal 8°C und das oben auf dem Doppelbus ohne Dach. Brrrhhh! Ich habs aber ganz durchgehalten, Eloina hat ca. 15 vor dem Ende der Tour aufgegeben und ist nach unten. Danach haben wir noch eine Tour durch Downtown-Manhatten gemacht (diesmal aber im unteren Teil des Busses) und sind danach noch etwas, bei Olive Garden am Times Square, Essen gegangen. Am Abend hat es mit dem Ausgehen nicht so ganz geklappt. Wir haben uns dann schick gemacht um in einem kleinen Laden neben dem Hotel ein paar Bierchen zu kaufen, die wir dann im Hotelzimmer getrunken haben 🙂
Am Mittwoch ging es zuerst zu Tiffanys an der 5th Avenue in der Nähe vom Central Park, ehe es danach aufs Rockefeller ging. Im Anschluss sind wir zum shoppen nach Soho  gefahren und danach zu Vapiano am Union Square gelaufen um eine Kleinigkeit zu Essen. Von dort sind wir dann weiter zum Empire State Building gelaufen, von wo aus wir in der Dämmerung einen wunderbaren Ausblick auf New York hatten. Am Abend sind wir, Dank einem Tipp von Daniel, zu Wechslers Currywurst. Eine kleine gemütliche deutsche Kneipe in New York. Dort haben wir dann natürlich auch echt gut Currywurst gegessen und ein paar deutsche Bierchen getrunken. Alessandro und ein weiterer Italiener sind dann auch dorthin gekommen. Als die Kneipe zu machte, sind wir dann weiter gezogen. Zuerst zu Fuß, als wir dann fast erfroren sind, doch mit dem Taxi. Es ging in den Meatpacker District. Dort waren wir noch in einem richtig edlen Club: „Le Bain„. Wir wären dort auch fast nicht reingekommen, aber irgendwie haben es Eloina und Alessandro doch geschafft. Der Club befindet sich im 18 Stock und man hat eine wahnsinnige Aussicht auf New York. Es befindet sich sogar ein Whirlpool im Club, der allerdings nur im Sommer benutzt wird.
Dieser Laden hat mich wirklich extrem begeistert, wären halt nur nicht die Drinks so teuer: knapp 20$ für den Bacardi-Cola! Waren aber zum Glück auch gut gemixt. Nach meinen 2 Maß Bier bei Wechslers Currywurst und 2 Barcadi-Cola war ich auch schon gut voll und kann mich an nicht viel mehr erinnern. Wo ich mich wieder erinnern kann, ist als wir aus dem Taxi ausgestiegen sind und ich mir noch einen HotDog an einem Stand vor unserem Hotel gekauft hab 🙂
Am nächsten Tag mussten wir dann erst mal Mittags auschecken, ehe es dann gegen Abend zurück nach Orlando ging. Am La Guardia Airport gibt es übrigens ein ganz verrücktes Restaurant, bei dem vor jedem Platz ein iPad steht, bei dem man dann auch sein Essen und seine Getränke bestellen kann. Ich hab mir da zum Abschluss noch ein Schneider Weizen gegönnt. Die Fotos aus New York:

Zurück in Orlando hab ich erst mal wieder in ein Motel mit einer Whirlpool-Suite eingecheckt. War sogar richtig groß, im Vergleich zu meiner letzten. Sogar das Bad! Allerdings haben es die hier leider mit der Sauberkeit nicht so ernst genommen und auch das WLan hat nicht wirklich funktioniert. Aber für 50$ pro Nacht, trotzdem zu empfehlen!
Bis Samstag hab ich dann erst mal dort im Hotel gechillt, ehe ich wieder umgezogen bin in ein Hotel Nahe Crossroads. Dort haben mein ehemaliger Manager Nico und unser Chefkoch Jerry ihren Abschied in einem Irish Pub gefeiert. War eine wirklich gute Stimmung. Es waren richtig viele deutsche Kollegen und auch noch ein paar andere Manager und Mitarbeiter aus der Küche da. Einige haben mich auch schon vermisst!
Sonntag sind Jenny und Ich Mittags im Sanaa, in der Animal Kingdom Lodge richtig lecker essen gegangen. Wir hatten uns eine Vorspeisenplatte geteilt und als Hauptgang hatten wir beide ein Chicken-Sandwich. Wobei Sandwich eigentlich die falsche Bezeichnung ist, es handelt sich eher um eine Art Fladenbrot. Unglaublich lecker und sehr zum empfehlen! Danach sind wir noch ins Animal Kingdom um Expedition Everest und Dinosaur zu fahren. Allerdings nur kurz, da wir uns noch mit Kerstin und Svenja treffen wollten, die gerade aus Kalifornien nach Orlando zurück kamen. Im Anschluss bin ich gleich nochmal mit Moe und Sabrina Essen gegangen. Mal wieder zu Olive Garden. Jetzt beim schreiben fällt mir auch langsam auf, wo der ganze zusätzliche Speck herkommt 🙂
Montag war dann mein wirklich allerletzter Happy Monday. Dafür durfte ich auch nochmal eine Maß exen. Danke Daniel! Aber da er am gleichen Abend auch noch sein Amt als Happy Monday Präsident abgegeben hat, durfte er natürlich auch noch eine trinken.
Dienstag hab ich lange ausgeschlafen, da es mir richtig schlecht ging und Abends bin ich dann noch zu SeaWorld, um mir die weihnachtlichen Shows anzusehen. War zwar nicht so spektakulär wie bei Disney, aber trotzdem schon sehr gut umgesetzt.
Mittwoch bin ich nochmal mit Danica ins Animal Kingdom. Es war ihr erster Besuch dort, obwohl sie nun auch schon fast 1 Jahr hier arbeitet! Es war relativ voll, trotzdem haben wir alles was wir fahren und anschauen wollten, innerhalb von ein paar Stunden geschafft. Nachdem wir noch bei Smokey Bones beim Essen waren, haben wir uns am Abend dann noch ein NBA-Spiel angesehen: Orlando Magic gegen Detroit Pistons. War wirklich Klasse das mal mitzuerleben, besonders die ganzen Dinge, die in den Pausen aufgeführt und durchgeführt werden. Leider war nicht ganz so viel los, so dass die Stimmung nicht ganz so gut war. Dafür hatten wir aber super Plätze, genau in der Mitte der Arena im Club Level, mit bequemeren Sitzen, die auch nur halb so viel gekostet haben, wie normalerweise!
Um Mitternacht gab es dann bei Rudek noch ein Thanksgiving-Mitternachts-Dinner, mit saftigem Truthan und jeder Menge Beilagen. Richtig lecker! Danke nochmal für die spontane Einladung. Im Anschluss sind Daniel, Judith, Annika und Ich noch zu World of Beer gefahren, wo wor uns ein paar „Beerflights“ bestellt haben, um mal verschiedene amerikanische Biere zu testen. Am Ende hat sich jeder von uns noch ein Weißbier bestellt, da das bayerische Bier doch einfach das Beste der Welt ist!
Donnerstag war dann Thanksgiving. Die Parks waren voll und die Straßen auch. Ich hab an dem Tag eigentlich nicht viel gemacht. Ich wollte Mittags zum Essen gehen, doch in normalen Restaurants hat man dort eh keine Chance, das weiß ich noch vom letzten Jahr. Viele Fastfood-Ketten, wie Wendys und Taco Bell haben geschlossen, lediglich McDonalds und einige Burger Kings hatten auf. Ich bin dann zu Boston Market, wo es ein Thanksgiving Dinner für ca. 11 Dollar zum Mitnehmen gab. Es war eine große Portion, sogar mit Pumpkin-Pie als Nachspeise, aber vom Geschmack kam das in keinster Weise an das leckere Dinner von Rudek hin. Besser aber als ein Burger von McDonalds!
Am Abend hab ich mir dann nochmal einen neuen Mietwagen geholt: Eine Corvette mit unglaublichen 430 PS! Leider kann man das Ding ja hier nirgendwo ausfahren, aber alleine das Gasgeben war schon genial. Ich hab jedes Ampel-Rennen gewonnen, auch gegen mehrer Ford Mustangs und ein Dodge Challenger.
Am Freitag hab ich das Auto dann genutzt um ein paar Meilen rüber nach Tampa, zu Busch Gardens zu fahren. Ich musste halt nochmal meine Jahreskarte ausnutzen. Viel zu berichten gibt es nicht. Ich bin nochmal alle wichtigen Achterbahnen gefahren, einige sogar mehrmals, da es kaum Wartezeiten gab. Der Parkplatz war zwar voll, aber im Park hat sich das ganze zum Glück gut verteilt. Die meisten waren wohl auch beim Shoppen. Es war ja schließlich Black Friday! Busch Gardens hab ich auch relativ bald wieder verlassen, um nochmal zu einem Sonnenuntergang ans Meer zu fahren. Da hat sich die Corvette Convertible nochmal richtig gelohnt. Später am Abend mit ich mit Adrian ins Texas Roadhouse. Schade, dass ich da nicht schon früher war. Da gibt es die wohl besten Steaks in Orlando, die Bedienungen führen regelmäßig einen Linedance auf, man bekommt gratis Erdnüsse, dessen Schalen man dann einfach auf den Boden wirft und das Bier hat auch noch einen fairen Preis: 22 oz (ca. 0,6L) Yuengling für nur 4,50$!
Samstag Mittag war ich ein letztes Mal mit Daniel bei Sweat Tomatoes beim Essen. Danach bin ich mit der Corvette noch etwas durch Orlando gefahren, ehe ich mich mit Danica, Moe und Flo noch ein letztes Mal in den Outlets getroffen hab. Dort waren wir allerdings auch nicht sehr lange. Ich musste dann noch meine Corvette zurückgeben. Ich hab sie gegen ein Jeep getauscht, um mein ganzes Gepäck bequem nach Miami zu bringen, wo dann am nächsten Tag mein Rückflug nach Deutschland geht. Am Abend sind wir dann aber erst nochmal alle ins Cowboys, wo wir nochmal richtig ausgelassen gefeiert haben. Justin hat bei der „Mister Bud Light“ Competition mitgemacht, bei der er als Dritter abgeschlossen hat. Gar nicht schlecht! Mit einem leichten Hangover bin ich dann am nächsten Vormittag nach Miami gefahren. Unterwegs gab es noch einen kleinen Stop bei Wendys, um ein letztes mal dort einen richtig leckeren Burger zu essen. Am späten Nachmittag, bin ich dann rechtzeitig am Flughafen Miami angekommen. Miami hat nun zum Glück auch ein zentrales Mietwagen-Zentrum am Flughafen, was die Sache enorm erleichtert hat, da man nun nicht mehr mit dem Bus von der jeweiligen Mietwagenstation zum Flughafen muss. Bei American Airlines musste ich dann erst mal ordentlich blechen. Ich hatte 2 Taschen (eine ist nur gratis) und die zweite Tasche hatte auch noch über 4 Kilo Übergewicht. Zum Glück ging es wenigstens bei der ersten um 500 Gramm genau auf. Ich sollte dann die 4 Kilo Übergewicht ins Handgepäck stecken, was aber auch schon übervoll war! Das Ende vom Lied: Ich durfte insgesamt 120 Dollar für Übergepäck bezahlen!
Dadurch wurde meine Stimmung schon etwas gedrückt. Hinzu kamen noch unfreundliche Mitarbeiter und ein Entertainmentsystem im Flieger, was nicht richtig funktioniert hatte. Es gab tolle Filme zur Auswahl, u.a. Ted, Total Recall oder Batman, allerdings gab es zwischendurch immer einen Fehler, wodurch der Film wieder von vorne gestartet werden musste! Bei 9 Stunden Flug ist sowas ganz schön nervig! Die Flugbegleiterin hat mir das aber wohl schon angesehen und mir dafür noch ein extra Fläschchen Wein gegeben 😉
In London gab es dann noch eine kleine Verzögerung beim Weiterflug, da 2 Leute gefehlt haben, aber ihr Gepäck schon im Flugzeug war, das nun wieder raus musste. Für den kurzen 2-stündigen Flug nach München, gab es aber eine gute Verpflegung: Ein Chicken- Wrap und kostenlose alkoholische Getränke. British Airways ist da echt zu empfehlen!
Ein paar Fotos von den letzten Tagen in Orlando:

So, nun bin ich wieder in Deutschland und über ein Jahr Leben und Arbeiten in den USA ist vorbei. Für mich verging die Zeit viel zu schnell. Das war das absolut geilste Jahr das ich hatte und ich werde die Leute, die ich da kennengelernt habe, hoffentlich nie vergessen!
Dies wird nun der vorerst letzte Beitrag in diesem Blog sein und er hat jetzt schon über
3100 Wörter! Wow, das ist wohl der längste Beitrag, den ich bisher geschrieben habe.
Deshalb jetzt nur noch kurz: Danke fürs Lesen und bis demnächst!

Achja, die Fotos in diesem Beitrag sind momentan noch etwas unsortiert und unbeschriftet. Ich werde das die nächsten Tage hoffentlich noch ändern. Jetzt gehts dann erst mal ins Bett, es ist schließlich schon 7 Uhr morgens und ich hab die ganze Nacht durchgeschrieben!