Archiv der Kategorie: USA-Tour 2009

Mein Roadtrip durch die USA von New York über Los Angeles und weiter nach Miami

Gruß aus Eichstätt

So bin wieder da. Nachdem ich gerade noch vor nicht ganz 24 Stunden in Miami Beach am Strand gelegen bin, bin ich wieder in Eichstätt. Flug war ziemlich holprig. Besonders etwa die erste Stunde ab Miami. Nach ner halben Stunde kam dann die Durchsage „We have smaller problems. We try to fix them.“ Hat jetzt die Lage aber nicht wirklich verbessert. Naja, hauptsache ist, dass ich wieder angekommen bin. Transfer vom Flughafen mit Thomas war auch wunderbar. Haben auch noch einen kurzen Stopp beim Burger King gemacht. War irgendwie alles ganz anders als in den Staaten. Kein „Hi. How are you?“ oder „Have a nice day“ sonders ein „Hallo, der nächste bitte“ und ein „Guten Apettit“.
Die Wohnung ist übrigens in einem perfekten Zustand, genauso wie die Wellenstittiche. Vielen Dank nochmal Rita und Rudi!
Jetzt werd ich erst mal die ganze Post bearbeiten und auspacken und alles was jetzt sonst noch anfällt.
Hab übrigens 30 Kilo mehr mitgebracht als ich mit in die Staaten genommen hab. Hab mir dann noch eine zweite Tasche gekauft, die dann randvoll war und durfte noch zusätzlich 50$ für Übergepäck für meinen Koffer zahlen. Dank der netten Dame am Checkin musste ich aber nur einmal 50 Dollar zahlen. Anfangs hatte ich in der Tasche auch zu viel drin, aber die Dame meinte ich solle einfach das was da drin zu viel ist noch in den Koffer stopfen, dann muss ich nur einmal zahlen.
Vom Zoll war leider keiner da, so hat sich das auch erledigt. Wären wahrscheinlich sonst auch noch ein paar Euro gewesen.

Lauti:
Coors hab ich leider keines mitgebracht, gabs leider in dem Supermarkt nicht, in dem ich war und meine Zeit war auch schon begrenzt. Hab dafür ein paar Dosen Budweiser mitgebracht. Ein Blechschild hab ich leider auch nicht gefunden. War in Miami noch in 3 Souvenir-Läden.

Letzter Tag

So, das ist er nun. Mein letzter Tag in den USA. 🙁 Aber es hilft ja nix!
Werd mich jetzt nochmal ne Stunde an den Strand legen, danach wird gepackt und es geht nochmal kurz nach Miami. Muss erstens noch einen zweiten Koffer für meine ganzen Sachen kaufen, die ich eingekauft hab und dann noch ein paar Flaschen amerikanisches Bier. Nach dem neuen Zollrecht darf man 16 Liter Bier nach Europa einführen. Da kann ich also schon ein paar Fläschchen mitnehmen.

Nun noch der Link zu meinem letzten Fotoalbum:

USA 2009 – Miami

Danke fürs mitlesen. Man sieht sich die nächsten Tage in Deutschland.

Miami Beach2

Irgendwie hat das heute morgen mit dem Text nicht geklappt. Entweder lags an meinem Restalkohol oder an dieser schlechten Internetverbindung. Vielleicht auch irgendwie an beidem. Naja. Dann schreib ich den Text halt nochmal. Gestern stand die Fahrt von Orlando nach Miami Beach an. Zwischenstopp war an einem Strand an der Westküste. Hab leider den Namen vergessen. War irgendwo zwischen Sarasota und Fort Meyers. War diesmal ein Touristenstrand. War also mehr los als an dem Strand an der Ostküste vor ein paar Tagen. Am Anfangs wars noch ruhiger. Dann kamen zuerst ein paar „Gangsterrapper“ mit ihrem „fucking this“ „fucking that“, aber an das hab ich mich ja schon gewöhnt. Danach kam die schlimmere Gruppe: Ein paar Schwaben mit ihrem „Hanoi“. Da wurds mir zuviel 🙂
War auch schon wieder Zeit weiter zu fahren. Nach einer Fahrt entlang der Everglades kam ich dann gegen halb 10 Uhr in Miami Beach an. Hatte dann aber noch eine blöde Idee: Am Samstag Abend den Ocean Drive entlang zu fahren. Naja! Für das kleine Stückchen Straße hab ich dann knappe 30 Minuten gebraucht, sodass ich dann nach 22 Uhr im Hotel war. Schnell duschen und umziehen und ab gings zu Fuß nach South Beach. Mein Hotel liegt übrigens 2 Häuser neben dem, in dem ich vor 2 Jahren schon war, dem Best Western. Dieses hier, das Days Inn, kostet aber nur knapp die Hälfte und das für ein Ocean View Zimmer. Merkt man aber auch an der Ausstattung. Aus der Dusche kommt ein ganz trauriger Wasserregen. Aber egal.
Also wie gesagt gings dann gestern nach South Beach. Da gings dann in eine Art Open Air Disco, dem „Clevelander“. War wunderbar und feuchtfröhlich. War da bis halb 4 und hab einige Cocktails verdrückt. Des schlimmste war dann aber noch der Heimweg zurück ins Hotel. Gute 40 Minuten am Stand entlang. War aber auch immer noch was los mitten in der Nacht. So einzelne Gruppen saßen noch am Stand oder in ein paar Hotelpools.
Heute morgen war dann erst mal Kater angesagt. Bis 12 war ich im Hotelzimmer, danach gings wieder nach South Beach. Wollte vorher aber noch Geld abheben: Michael, ist das normal dass gleich meine EC-Karte eingezogen wird, wenn ich eine neue beantragt habe? Zum Glück ist Amerika das Land der Kreditkarten, sodass man in den meisten Restaurants mit Kreditkarte zahlen kann. War in einem wunderbaren italienischen Restaurant. Mir ist auch nebenbei aufgefallen, dass man die Lincoln Road, also die Fußgängerzone in Miami Beach, eigentlich schon fast als Little Italy bezeichnen könnte, so viele italienische Restaurants sind da. War da dann erst mal richtig fertig. Mit dem Kater und den über 30 Grad. Hab erst mal nen Liter Wasser getrunken. Nachdem dass aber nicht viel geholfen hat bin ich auf Corona umgestiegen und danach gings mir tatsächlich wieder besser. War dann noch ne Zeit in dem Restaurant gesessen und hab einfach die Leute beobachtet, was da in der Fußgängerzone alle vorbeilaufen. Wirklich sehr interessant, was da alles dabei ist. Danach gings noch ne Zeit durch South Beach, um zu sehen, was sich da alles in den letzten 2 Jahren alles verändert hat.
Nach einiger Zeit, als ich wieder mehrere Liter in dieser Hitze ausgeschwitzt hab bin ich zurück ins Hotel. Das bin ich jetzt seit halb 7 und schau den Al Bundy Marathon. Heute geh ich auf jeden Fall nicht mehr weg. Hitze und Alkohol vertragen sich einfach nicht. Vielleicht schaff ich es morgen früh nochmal vor dem auschecken ein bisschen an den Strand.

So, dass wird wohl mein vorletzer Eintrag vor meinem Rückflug sein. Werd dann morgen früh noch die Bilder von Miami hochladen. Hoffentlich ist dann die Internetverbindung wieder etwas besser. Momentan ist sie bescheiden. .

Ach übrigens Lauti: Ja es is der El Capitan im Yosemite Nationalpark, den ich fotografiert hab.
Von mir aus, könn ma auch mal zu diesem „Stiffler“ schaun. Am besten unterhalten wir uns nächste Woche mal, wo wir mal wieder gemeinsam hingehen. Zuerst muss ich aber mal eure neue Wohnung sehen. Also bis dann!

Michael alter Holzhacker. Für was trainierst du denn? Die nächste Bergtour? Vielleicht zum El Capitan?

Sea World

Gestern gings nach SeaWorld. Am Anfang war aber erst mal wieder Ausschlafen angesagt. Gegen 12 Mittags gings dann los. Hab dann aber einen Fehler gemacht. Hab mich erst mal mit Essen vollgestopft. Eine schön scharfe „Vulcano“-Box bei Taco Bell. Durch die Hitze (es hatte gestern 95° Fahrenheit, also etwa 35 Grad!) und das viele Essen war ich erst mal wieder fix und fertig. Bin dann erst mal im Auto durch Orlando gefahren, mit der Klimaanlage auf vollen Touren. Hatte auch gar keine große Lust mehr auf SeaWorld, erst gegen 2 Uhr gings langsam wieder und ich hab mich doch noch entschlossen in SeaWorld zu gehen. Hätte es wohl auch sehr bereut, wenn ich es nicht gemacht hätte. Ist ein wunderbarer Freizeitpark. Gehört wie Busch Gardens in Tampa, Florida, wo ich die letzten beiden Jahre schon war, auch zur Anheuser-Busch-Brauerei. Hat den Vorteil, dass man auch überall Budweiser Bier kaufen kann, was man in sonstigen Freizeitparks normalerweise nicht kann. Wenn dann nur in ein oder zwei Ecken, wo man es dann auch nur in geschlossenen Räumen konsumieren darf. Hier läuft fast ein Viertel der Männer mit einer Flasche Bier rum. Hab aber nur eines probiert, da ich noch fahren musste: „Bud Light Lime“. Schmeckt wie ein Radler und war perfekt bei der Hitze.

In Sea World gings dann erst mal in diverse Shows von Killerwalen, Delfinen und Seelöwen. Alle natürlich wieder erstklassig. Amerikaner können einfach Shows machen.

Zwischendurch waren dann mal ein paar Achterbahnen angesagt und zum Schluss gabs dann noch mal 2 spitzen Shows. „Shamu Rocks“: Ein spitzen Rockkonzert mit dem Killerwal Shamu. Zum Parkschluss gabs dann kurz vor 22 Uhr noch mal eine 15-minütige Feuerwerk und Wasserfontänen-Show. Zwar vielleicht ein nicht ganz so beeindruckendes Feuerwerk wie bei Disney letztes Jahr und etwas weniger spektakuläre Fontänen als in Las Vegas, aber in der Mischung passend zur Musik wirklich spitzenmäßig.

 

USA 2009 – Sea World

Und noch ein kleines Video von „Shamu Rocks“:
Heute gehts dann an die Westküste Floridas an den Strand. Danach gehts ab nach Miami-Beach bis Montag Nachmittag. Das Auto läuft übrigens noch. Bis nach Miami (ungefähr 300 Meilen) werd ich es schon noch schaffen 🙂

Zurück komm ich dann am Dienstag gegen Mittag. Thomas holt mich ab und am Mittwoch darf ich schon wieder in die Arbeit.

Gruß aus Florida – The Sunshine State

Gestern war es endlich soweit, ich bin im wunderbaren Florida angekommen. Meinem Lieblingsstaat. Ich hab mich da gleich wieder wie zu Hause gefühlt. Hab ja auch zusammen mit meinen letzten beiden USA-Trips hier schon knapp 3 Wochen verbracht.
Gestern stand die letzte harte Tour an: Die Fahrt von Houston, Texas nach Tallahassee, Florida. Dabei bin ich durch insgesamt 5 Bundesstaaten gefahren. Hab ich gestern erst realisiert: Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida. Insgesamt über 700 Meilen und etwa 11 Stunden Fahrt. Gegen 0 Uhr kam ich dann im Hotel in Florida an. Außer in einem Verkehrsstau in New Orleans (da wars einfach zu heiß) bin ich die ganze Zeit mit offenem Fenster gefahren. War mal wieder besonders stark in Florida. Wenn du da gegen Mitternacht mit offenem Fenster fährst, die tropischen Gerüche ins Auto reinströmen, du den Arm raushältst und die Musik aufdrehst ist das schon ein einfach geiles Gefühl. Dazu noch ein sternenklarer Himmel… Einfach unbeschreiblich!
Hab mir auch gestern während der Autofahrt schon dauernd überelgt, wie ich hier noch ein paar Wochen länger bleiben könnte, bin aber auf keine passende Idee gekommen. Bei der einen würde ich im Gefängnis landen, bei der anderen im Krankenhaus 🙂 Also komm ich doch lieber wieder nächste Woche heim…
Heute hab ich dann erst mal ausgeschlafen. Gut gegen 8 Uhr wurde ich mal kurz von der Putzfrau geweckt, die wissen wollte ob noch wer im Zimmer ist, das war ich aber schon gewöhnt. Das war die letzten Tage seit Kalifornien auch schon so. In meinen Motelaufenthalten davor hab ich die Putzfrauen auch mal häufiger noch bis 9 Uhr beim Kaffeetrinken im Frühstücksraum getroffen, danach haben die erst angefangen zu putzen. Allerdings waren die letzten Zimmer aber auch immer sehr sauber, besonders gestern das Days Inn in Tallahassee ist wirklich sehr zu empfehlen! Netter Leute am „Front-Desk“, günstige, schöne, saubere und vor allem ruhige Zimmer! Kommen laut Mitarbeiter auch sehr viele Deutsche dahin, speziell momentan.
Da fällt mir noch was zu vorgestern in Houston ein. Wo doch glatt so ein paar Teenies gedacht haben, die können da um 2 Uhr nachts noch erst Telefonstreiche spielen (nach dem zweiten Anruf hab ich das Telefon ausgesteckt) und die Musik aufdrehen. Ein anderer Gast hat die dann aber mächtig zur Sau gemacht. Habs nur gehöhrt, leider nicht gesehen. Hab versucht weiterzuschlafen.
Naja, egal. Weiter zu heute. Falls der Beitrag heute ein bisschen unzusammenhängend sein sollte: Ich hab heute Abend schon ein paar Bierchen im Hotelzimmer getrunken 🙂
So, also nach dem Aufstehen (gegen 10 Uhr) gings dann an die Ostküste an den Strand. Flagler Beach. Sehr zu empfehlen. Etwas ruhiger als die Touristenstrände Miami Beach oder Daytona Beach. Es gibt da auch keinen „Lifeguard“ und es sind Tiere und Alkohol am Strand erlaubt. Eine hat sich auch oben ohne an den Strand getraut, was ja eigentlich in den USA nicht so gern gesehn wird. Waren glaub ich aber eh hauptsächlich Einheimische da. Ach ja und ordentlich hohe Wellen gabs heute, obwohl weit und breit kein Unwetter war und auch kein Schiff vorbei fuhr. War ich bisher gar nicht von Florida gewöhnt. Teilweise waren die Wellen über 1 Meter hoch. Bin 2 mal im Stehen! komplett unter Wasser gedrückt worden. Gegen 6 bin ich dann nach Orlando ins Hotel gefahren (mit einem Zwischenstopp im Liquor-Store)
Das Motel ist jetzt aber nicht ganz so gut, wie die der letzten Tage. Beim Kühlschrank riecht es, als hätte da jemand hingekotzt und die Toilettenspülung hört nicht auf zu spülen. Is jetzt aber nicht mein Problem. Für das, dass es direkt neben den Universal Studios liegt, ist es aber ziemlich billig. Die Universal Studios hab ich aber von meiner Liste gestrichen. War schon vor 2 Jahren da und die neue Achterbahn ist leider wegen Bauverzögerungen noch nicht fertig. Werd nur jetzt dann noch auf den Universal City Walk gehen, wo sich mehrere Bars und Nachtclubs befinden. Morgen gehts dann nach Sea World, deren neue Achterbahn schon fertiggestellt ist und ab dann ist nur noch Faulänzen am Stand angesagt. Hab ich jetzt auch bitter nötig. Nächste Woche gehts schließlich wieder in die Arbeit in den Kaufhof oder dann schon KaufhofKarstadt?
Und mein Rückflug erfolgt zwar mit AirFrance aber vorraussichtlich mit einer Boeing 747! Also keine Sorge! Wobei ich seh grad: Von Paris nach München gehts mit einem Airbus. 😯

Sonst alles klar in Eichstätt oder Dollnstein? Wetter is ja bei euch grad nicht so toll, aber seh grad zum Wochenende solls wieder über 26 Grad bekommen. Hoffentlich bleibt des dann auch so, wenn ich nächste Woche wiederkomme.
Lauti wie läufts sonst so mit der Wohnung? Schon eingelebt? Dein Blechschild hab ich übrigens nicht vergessen, hab aber leider bisher immer noch keines gefunden. Vielleicht noch in Miami. Da kenn ich mittlerweile ein Haufen Touristenläden. Vielleicht ist da einer dabei, der sowas hat.

Bilder von heute und von gestern lade ich in die Gallerie von vorgestern.
Hier nochmal der Link:

USA 2009 – Von New Mexico nach Florida

So, also bis morgen!

Nachtrag zu Las Vegas

Ich hab jetzt mal einen Videoclip hochgeladen. Momentan war die Internetverbindung etwas besser. Ist auch schon nach 0 Uhr, da sind wohl nicht mehr so viele andere Hotelgäste im Internet.

Den zweiten Videoclip lass ich vorerst mal weg. Die Datei ist doppelt so groß wie diese hier. Ist im Grunde eh das gleiche, nur zu einem anderen Song.

Fahrt nach Houston

Zu Berichten gibts heute eigentlich nicht viel. Es stand heute nur die Fahrt von Oklahoma City nach Houston, Texas an, mit einem Zwischenstopp in Dallas. Waren „nur“ knappe 500 Meilen und etwa 7 Stunden fahrt und das alles heute ohne irgendwelche Zwischenfälle. Gut in Dallas hab ich mich etwas verfahren, aber war nicht so schlimm. Ich fahr übrigens seit San Diego immer ohne Navi, nur noch nach Karte. Is mir zu blöd, dauernd des Navi zu programieren und hier in den Südstaaten ist die Anzahl der Straßen auch nicht ganz so groß, sodass man sich leicht zurecht findet und meine Motels liegen eh immer in der nähe einer Hauptstraße, von wo aus man sie meistens sogar schon sehen kann.
Das einzigste erwähnenswerte ist vielleicht noch, dass sich die Bedienung im „Whataburger“-Restaurant sehr über meinen Akzent gefreut hat. Hat mich gleich ausgefragt wo ich herkomme, was ich mache usw. War auch wirklich gut drauf die kleine.
Ach das wichtigste hätte ich ja fast vergessen: Hier ist eine Affen-Hitze. In Dallas kam ich mir vor, als würde ich durchs Death Valley laufen. Bin auch meistens mit offenen Fenstern gefahren. Immer wenn ich aus dem Auto ausgestiegen bin, ist erst mal mein T-Shirt am Autositz festgeklebt. War auch ganz praktisch: Heute morgen war es noch ziemlich zerknittert, jetzt ist es wie glatt gebügelt. Auch jetzt hat es draußen noch gute 25 Grad, während es hier drinnen eisgekühlt ist. Auch mein Bier, das im Auto aufgeheizt wurde und ich jetzt knappe 2 Stunden im Gefrierfach hatte, ist jetzt wie Eis.
Ich mach mir jetzt noch einen gemütlichen Abend und geh heute etwas eher ins Bett. Wird morgen wieder ein langer Tag. 11 Stunden Autofahrt nach Florida und dann kommt auch noch 1 Stunde Zeitverschiebung dazu, die mir dann wieder fehlt, so wie die letzten Tage seit Las Vegas auch schon.

Übrigens das mit dem Luftdruck war schon bevor ich das Steak gegessen hab, kann aber die Sache zusätzlich verschlimmert haben 🙂 Was ich noch gestern vergessen hab: Bin auch in Amarillo vorbei gekommen, da gibts ein 72 oz Steak (2 kg)! Und wenn man es komplett alleine isst, bekommt man es sogar umsonst. Kam auch schon ein paar mal bei uns im Fernsehen der Laden und auch auf der Interstate wird schon 200 Meilen vorher für das „Free 72 oz Steak“ Werbung gemacht.
Und danke für die neue Karte!

Aber jetzt erst mal zum Fotoalbum von gestern und heute:

USA 2009 – Von New Mexico nach Florida

Mit den Videoclips muss ich noch schauen. Die sind doch größer als erwartet und die Internetverbindung ist hier doch überall trotz „High Speed Internet“ nicht die schnellste.

Fahrt nach Oklahoma City

Gestern war ein wirklich sehr anstrengender Tag. 700 + X Meilen Fahrt gehen an einem nicht spurlos vorrüber, besonders wenn dann noch ein paar kleinere Probleme dazu kommen. Als erstes hat morgens das Auto wieder gemeckert, dass zu wenig Luft im Reifen ist. Ich hab mir dann einen Luftdruckmesser gekauft, da es ja sowas, wie schon erwähnt, an den Tankstellen normalerweise nicht gibt. Natürlich komm ich danach an die einzigste Tankstelle weit und breit, die sogar einen hat. Egal. So ein Teil kann man immer gebrauchen. Auf jeden Fall hab ich festgestellt, dass ich vorgestern die Reifen weitaus mehr aufgepumpt hab, als sie eigentlich aufgepumt werden sollten. Vorgeschriebener Druck 32 PSI, vorhandener Druck über 50 PSI, bis auf einen Reifen, der hatte nur 30. Den hab ich dann aufgepumt und weiter gings. Bin dann knapp 200 Meilen gefahren, hatte zwischendurch ein wirklich sehr leckeres 500g Steak in einem Diner in New Mexico, bis dann die Anzeige vom Reifendruck wieder aufleuchtete. Ich bin dann aber noch knapp 50 Meilen weitergefahren bis zum nächsten Parkplatz und hab schon gesehen, dass der Reifen, der gestern auch wenig Luft hatte ziemlich platt war. Dann war erst mal Reifenwechsel angesagt. Der Reservereifen, der bei dem Auto dabei ist, ist wirklich nur ein Notfall-Reifen. Sieht etwa aus wie ein Mofa-Reifen, so dünn wie der ist. Man darf auch nur 50 Mph mit dem fahren. Is so was normal? Also bei meinem A3 ist ein ganz normaler Reifen als Reserverad dabei. Dann musste ich erst mal zum nächsten Reifenhändler, mitten in der Pampa in New Mexico. Hab dann auch einen gefunden, aber der führt nur Truck- und SUV-Reifen. Der war aber so nett und hat bei einem anderen ein paar Meilen weiter angerufen, der dann auch wirklich einen passenden hatte. Bozos Garage. Eine wirklich lustige Truppe da. Alles Mexicaner. Waren auch wirklich schnell. Dann konnte es endlich weiter gehen. Die nächsten 400 Meilen gingen dann zügig voran. Hab mich auch immer exakt an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten, bin dann aber kurz nach Mitternacht trotzdem mal wieder von einer Polizei angehalten worden. Angeblich hab ich die Mittellinie überfahren. Hab ich aber gar nicht gemerkt. Er dachte ich wär vielleicht übermüdet, aber zu meinem Glück war ich da gerade topfit. Er gab mir eine Verwarnung und weiter gings. Dann noch ein paar Baustellen vor Oklahoma City und gegen 2 Uhr Nachts kam ich dann endlich im Hotel an!
Jetzt ist es 10:45 morgens, um 11 muss ich auschecken, also mach ich mich jetzt mal auf den Weg nach Houston, Texas.
Bilder hab ich heute mal ausnahmsweise fast keine gemacht. Wird wohl doch nix mit dem Rekord im Bilderschießen 🙂 Die paar Bilder lade ich dann erst morgen mit denen von Houston hoch.
Also bis dann.

Und ja: Ich war nicht im Grand Canyon. Einmal nach unten und wieder hoch wird als komplette Tagestour empfohlen. Eine Tour bis zum Colorado-River, der in der Mitte des Tales fließt, sogar als 2-Tages-Tour. Für Übernachtungen sind aber Genehmigungen fällig. Hab jetzt leider nicht den Parkplan bei mir, da steht nähmlich die Weglänge. Geb morgen bescheid.
Also bis dann!

Grand Canyon

Einfach eine atembaraubende Schlucht. Ich denke keines der Fotos kann auch nur annähernd verdeutlichen, wie groß das Teil ist. Lockt auch unheimlich viele Touristen an, auch viele „Rentner-Busse“ aus Deutschland. Da ist es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen, als ich daran gedacht hab, was mich in etwa 1 1/2 Wochen wieder in der Arbeit erwartet. Bhrrrr… Auffalend war auch, dass da immer 2 bis 3 jüngere Leute mit dabei waren. Aber auch alles Einzelgänger, die sich dann aufgeteilt haben. Das wär ja für mich die Hölle, wenn ich da mitfahren müsste.
Dann hatte ich auch noch einen Kampf mit einem Eichhörnchen um eine „Pretzel“. Die sind ganz schön kräftig die kleinen Tierchen. Konnte aber einen großteil meiner Bretze verteidigen, nur einen kleines Stückchen hat es mir geklaut. War aber kein Problem, hat eh ziemlich bescheiden geschmeckt. Hatte schon bessere Bretzen in Amerika. Auch die Bratwurst die ich dazu hatte, war mehr eine Wasserwurst ohne Geschmack. Außerdem ist das Personal hier alles andere als freundlich, wobei ich das aber noch verstehen kann, wenn da die ganzen Touristen vor der Ausgabe stehen und kein Wort englisch sprechen. Deuten immer nur auf das was sie haben wollen und bringen vielleicht gerade noch ein „nooh“ (statt einem kurzen „no“) oder ein „dat“ (statt „that) raus. Also lieber etwas an einer Raststätte oder Supermarkt kaufen und mitnehmen, als hier vor Ort kaufen.
Abgesehen vom Essen war es aber am Grand Canyon wunderbar.
In das Monument Valley hab ich es aber leider nicht mehr geschafft. Erst bin ich morgens nicht aus dem Bett gekommen und dann war ich noch ne knappe Stunde unterwegs, um einen Geldautomaten zu finden, der vom Chip lesen kann, da nun der Magnetstreifen komplett im Eimer ist. Also Michael: Du kannst mir schon mal einen neue EC-Karte vorbereiten!
Ist gar nicht so leicht hier so einen Automaten zu finden, da man bei den meisten die Karte nur mit dem Magnetstreifen durchziehen kann. Meist nur die „Service-Automaten“ mit Überweisungsfunktion oder ähnlichem können dann auch vom Chip lesen. Normalerweise könnte ich ja noch von der Kreditkarte Geld abheben, aber da hab ich gleich am ersten Tag meiner Reise 3 mal die falsche Pin eingegeben. Zum Glück hat das aber keine Auswirkung auf die normale Zahlfunktion. Aber gut die letzte Woche übersteh ich jetzt aber auch noch so.

Heute gehts dann knapp 700 Meilen entlang der Route 66 nach Oklahoma. Bisher bin ich übrigens etwa 7500 Meilen gefahren. Das Auto merkt die Meilen auch schon etwas. Es ruckelt nun etwas mehr. Wäre laut Serviceheft eigentlich auch schon seit knapp 1000 Meilen ein Ölwechsel fällig, aber ist ja nicht mein Auto. Ölstand ist auf jeden Fall noch in Ordnung, nur der Luftdruck im Reifen war letztens etwas zu niedrig. Aber zum Glück hat das Auto dafür eine Anzeige. Außerdem weiß ich jetzt auch, warum auf den Straßen immer wieder zerfetzte Autoreifen rumliegen. Die Anlagen an den Tankstellen zum Luft nachfüllen haben keine Druck-Anzeige. Da kann man nur auf gut Glück den richtigen Luftdruck treffen und viele Autos werden wohl auch keine Warnanzeige im Auto haben, dass zu wenig Druck im Reifen ist.

Nun aber erstmal zur Fotogallerie:

USA 2009 – Grand Canyon