11.5. So – Ankunft New York
Heute kam ich gegen 21 Uhr in New York an, musste danach noch durch die Zollkontrolle, an der eine Kilometerlange Schlange anstand. Danach noch Mietwagen geholt und erst mal ordentlich verfahren, obwohl der Wagen sogar einen Kompass eingebaut hat. Vom Flughafen zum Hotel sind es normalerweise nur knapp 15 Minuten, bin aber eine Straße zu früh abgebogen und dann erst mal Richtung Long Island gefahren. Dachte mir für die kurze Strecke brauch ich eh kein Navi. Nachdem ich dann irgendwo in der Pampa war, hab ich mein Navi dann doch aktiviert und siehe da, ich war knapp 50 Minuten östlich von meinem Hotel entfernt. Gegen 1 kam ich dann schließlich dort an. Zum Glück gibt es Night- Check-in.
12.5. Mo – New York
Erst mal 2 Stunden zur nächsten U-Bahn (war aber oberirdisch) gelaufen um ein paar Euro für den Long Island Express zu sparen und dann dafür mein Boot zur Freiheitsstatue verpasst. Danach gab es eine Stadttour bei kaltem Wind und Nieselregen durch die Wall Street, Ground Zero, Times Square und Central Park. Danach erst mal die Aussicht vom Rockefeller Center genossen und wieder zurück in die Stadt zur Grand Central Station und ab Richtung China Town, Little Itali und noch ein paar Sehenswürdigkeiten. Am Abend ging es dann noch auf das Empire State Building. Noch schnell einen Steckdosen-Adapter und ne Speicherkarte gekauft, einen Burger bei Wendys verdrückt und zurück ging es diesmal mit dem Long Island Express zu meinem Motel in Queens.
13.5. Di – Niagara Fälle
Heute ging es zu den Niagara Fällen. Obwohl ich gleich morgens los bin, hab ich um einiges länger gebraucht als erwartet. Gut, erst mal durch den Stau in New York. Wollte eigentlich an Manhatten vorbei fahren, hab mich aber total verfahren und mein Navi hat mich schließlich mitten durch Manhatten geleitet. Stau pur! Kam dann gegen 18 Uhr bei den Niagara Fällen an (geplant war 13 Uhr) und bin dann nach einer Stunde auch gleich weiter zu meinem Motel in Detroit. Fahrt ging durch Kanada. An der Grenze gab es aber zum Glück keine Probleme. Weder nach Kanada, noch zurück nach USA. In Detroit dann wieder verfahren, durch viele Elendsviertel durch. Da steigt man besser nicht aus dem Auto! Die Stadt sieht ja aus wie Sau! Mal wieder gegen 1 Uhr kam ich dann in meinem Hotel an. Zum Glück gab es da auch wieder einen Night- Check-in, obwohl er nicht mal auf der Webseite stand. Hatte ich ganz schön Glück.
14.5. Mi – Detroit
Dieser Tag sollte mal etwas ruhiger werden. Ein Besuch im Henry Ford Museum und danach lockere 4 Stunden nach Chicago fahren. Irgendwie hatte ich heute aber ganz schöne Schmerzen am Fuß. Wohl durch die ganze Lauferei in New York vorgestern und der endlosen Autofahrt gestern. Das Herumlaufen im Museum hat mir dann wohl den Rest gegeben. Aber es war noch erträglich und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. In Chicago kam ich rechtzeitig dann an und konnte mir sogar noch Bier und Chips im Supermarkt dort kaufen und einen entspannenden Abend machen. War auch mal bitter nötig. Eine Stunde bekam ich auch noch geschenkt, da ich jetzt in einer anderen Zeitzone bin.
15.5. Do – Chicago
Stadttour durch Chicago zur von Fans genannten „Bundy-Fountain“ dem Springbrunnen, der im Vorspann von „Einer schrecklich netten Familie“ zur sehen ist. Danach ging es auf den Sears Tower, dem höchsten Gebäude Amerikas. Man hat da einen wirklich tollen Ausblick. Danach ging es aber schon bald wieder weiter nach Fremont in der nähe vom Freizeitpark Cedar Point, wo heute Nacht mein Hotel ist. Ein wirklich sehr schönes Hotel.
16.5. Fr – Cedar Point
Ein unbeschreiblicher Tag in Cedar Point war das heute. Von 10 Uhr morgens bis 10 Uhr Abends bin ich alle Achterbahnen (außer die beiden Kinderachterbahnen) gefahren. Top Thrill Dragster sogar 2 mal. Gegen Ende ging es dann noch in ein All-You-Can-Eat-Restaurant im Park, wo ich mich wirklich vollgestopft habe. Der Tag war einfach traumhaft. Tolle Achterbahnen, spitzen Wetter und überall hübsche Mädels. Es waren auch ein paar Highschools da, die hier ihren Physik-Unterricht abgehalten haben. Warum gab es das bei uns nicht früher?
17.5. Sa – Washington
Von meinem Hotel in Fremont ging es heute weiter nach Washington. War mal wieder ziemlich spät dran, da die Fahrt etwas länger gedauert hat als erwartet und dann hab ich in Washington auch keinen Parkplatz gefunden. Das war nicht zum aushalten, ich wollte eigentlich schon wieder weiter fahren, aber hab mich doch noch entschlossen beim Bahnhof nach einen Parkplatz zu suchen und hab dort auch einen gefunden. Dann gab es eine Stadttour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie „Capitol“, „Weißes Haus“ und „Lincoln Memorial“ bei bestem Wetter. Es war an dem Tag auch ein Straßen-Festival und eine College- Abschlussfeier oder so etwas Ähnliches. Nach langen Fußmärschen zu all den Attraktionen ging es mit dem Auto weiter Richtung Süden nach Fredericksburg, vorbei am Pentagon.
18.5. So – Kings Dominion
Nach einer kurzen Fahrt nach Doswell ging es sofort in den Freizeitpark Kings Dominion. Leider war die neueste Achterbahn noch nicht ganz fertig, aber dafür gab es andere spitzenmäßige Achterbahnen. Zwei ganz tolle Holzachterbahnen, die Hängeachterbahn „Vulcano“ und die „Anaconda“, die zweite Achterbahn, wo mir bei beiden Fahrten schwarz vor Augen wurde. Ein Highlight war auch noch der Racing-Coaster „Rebell Yell“, bekannt aus dem Film „Achterbahn“. Leider war es heute ein bisschen regnerisch, sodass Vulcano aus Sicherheitsgründen teilweise nur mit einem Zug fahren konnte und auch bei den anderen Achterbahnen taten die Regentropen während der Fahrt im Gesicht ganz schön weh. Am Abend ging es dann wieder Richtung Norden vorbei an Washington zu Bellmawr in der Nähe von meinem nächsten Freizeitparkbesuch.
19.5. Mo – Six Flags Great Adventure
Es gab zuerst wieder eine kurze Fahrt in den nächsten Freizeitpark bei Jackson. Mal wieder massenweise Achterbahnen, wo ich mal wieder alle bis auch die Kinderachterbahnen gefahren bin. Die Highlights „El Torro“ eine moderne Holzachterbahn und die höchste und schnellste Holzachterbahn „Kingda ka“ gleich zweimal. Das Wetter war durchwachsen, mal sonnig mal nieselregen, der mir aber vollkommen egal war, bei den Adrenalinschüben.
Echt klasse wie jeder Gast bei Parkschluss um 18 am Ausgang von den Parkmitarbeitern verabschiedet wird. Da will man einfach wieder hin. Überhaupt muss ich mal anmerken, dass bei den Parks in Amerika eine viel bessere Stimmung aufkommt, da an jeder Ecke spitzen Rockmusik läuft. Da müssen die deutschen wohl noch etwas arbeiten.
Heute Nacht hab ich noch gute 12 Stunden Fahrt und gute 700 Meilen ohne Hotelübernachtung vor mir. Noch schnell einen Doppel-Whopper verdrückt und los ging die Fahrt, diesmal hauptsächlich über Highways. Geschlafen hab ich mal ab und zu für 1 bis 2 Stunden im Auto auf Supermarkt-Parkplätzen. Ziel war auf jeden Fall gegen 6 Uhr, wenn es langsam hell wird über das 37 km „Bay- Bridge Tunnel“ zu fahren.
20.5. Di – Myrtle Beach
Es hat geklappt. Ich kam rechtzeitig in Virginia Beach an und hatte noch 7 Stunden Fahrt über Highways und Interstates vor mir um zum Hard Rock Park nach Myrtle Beach zu kommen. Das Ticket dafür hab ich mir schon online besorgt, sodass ich zum frühen Nachmittag sofort rein kann. Leider konnte ich trotzdem nicht rein, da der Park kurzfristig für 3 Tage Mo/Di/Mi geschlossen hat. Der Park hat erst vor kurzem eröffnet und hatte wohl noch einige Arbeiten zu erledigen. Man hab ich mich geärgert. Ein Nigelnagelneuer Park, für den ich die ganze Nacht durchgefahren bin und er hat geschlossen. Aber es hilft ja nix. Ich hab dann noch eine kleine Stadttour durch Myrtle Beach gemacht (Ist ja teilweise ganz schön heruntergekommen) und schon bald weiter Richtung Süden nach Florida gefahren. Unterwegs gab es noch eine Tornadomeldung in der Nähe. Ich bin darauf in ein heftiges Unwetter gefahren, wo ich schon dachte jetzt ist alles aus, gleich stehe ich vor dem Tornado. Ich bin aber einfach einem Trucker hinterhergefahren und ohne Probleme aus dem Unwetter mit starkem Regen, Hagel, vielen Blitzen und starken Stürmen gekommen. Kurz vor Florida hab ich mir dann ein Hotel gesucht, da ich für diese Nacht noch keines vorher gebucht hab. Hab ein neu renoviertes Days Inn gefunden mit Top-Ausstattung wie einem Flat- TV gefunden. Nur etwas warm war es, da die die Klima im Zimmer nicht eingeschaltet hatten.
21.5. Mi – Daytona Beach
Nach einer erholsamen Nacht ging es nach Daytona Beach mit dem Auto an den Strand. Eine super Idee. Du zahlst 5 Dollar pro Tag und kannst dein Auto direkt neben deine Liegefläche an den Strand stellen. Du hast alles griffbereit und musst dich nicht um einen Parkplatz kümmern. Nachmittags stand dann am Flughafen Orlando der Umtausch von meinem Mietwagen an, von einem SUV in einen Ford Mustang. Leider etwas komplizierter, da die Rückgabe von meinem alten Mietwagen direkt am Flughafen stattfand bei National Cars ich meinen neuen Wagen aber bei Hertz bekam, die ihre Vertretung außerhalb vom Flughafen hatten. Naja, auf Shuttlebus gewartet und ab ging die Reise. Alle haben mich da angeschaut, als ich mit dem Mustang vom Platz gefahren bin. Ein Familienvater, der sich eine Familienkutsche ausgeliehen hatte hat mich nur angegrinst und den Daumen nach oben gezeigt. Nach einer Fahrt nach und um Orlando ging es dann mit meinem neuen Wagen nach Kissimmee, wo heute Nacht mein Hotel ist. Noch schnell ein bisschen Bier, ein paar Chips und Donuts bei Wal Mart gekauft und einen schönen Abend gemacht.
22.5. Do – Walt Disney World
Heute ging es in den größten Freizeitpark der Welt, der eigentlich aus mehreren kleinen Freizeitparks besteht, nämlich Animal Kingdom, Hollywood Studios, Epcot und Magic Kingdom. Hab natürlich alle durchgemacht. Man muss da immer mit Shuttle-Bussen hin und her fahren, bzw. vom Magic Kingdom zum Epcot fährt eine Monorail. Highlights des Tages waren die Disney-Parade und das Feuerwerk am Ende des Tages. Die Achterbahnen im Park sind zwar ganz nett, aber ohne viel Nervenkitzel. Eben Familienbahnen. Spannend war noch die Show „Lights Motor, Action“. Eine erstklassige Auto- und Motorrad- Stuntshow. Hab die 4 Parks gerade so an einem Tag geschafft. Zumindest das wichtigste. Um alle Shows und Attraktionen zu sehen, sollte man besser für jeden der Parks einen Tag einplanen.
23.5. Fr – Busch Gardens
Es ging mal wieder in einen meiner Lieblings-Freizeitparks. Nachdem letztes Jahr die Achterbahn Sheikra wegen Umbauarbeiten geschlossen war, musste ich sie dieses Jahr unbedingt fahren. Auch durfte ich endlich Alkohol im Park trinken, ich bin ja dieses Jahr 21! Nur ein Fehler war: Bei der Hitze in Florida sollte man mittags eigentlich keinen Alkohol trinken, man merkt ihn sofort. Hab mir zwei Dosenflaschen Budweiser gekauft und war danach erst mal richtig fertig, sodass ich eine gute Stunde nur rumgehockt bin und mich am liebsten hingelegt hätte. Aber nachmittags ging es dann wieder einigermaßen, sodass ich den Park doch noch etwas nutzen konnte. Nach ein paar Fahrten auf Kumba, Montu, Gwazi oder Sheikra, wo überall wenig los war und man fast jedes mal einfach einsteigen und losfahren konnte ging es dann am Abend weiter nach Clearwater Beach zu meinem nächsten Hotel mit einem tollen Zimmer mit Strandblick. Am Abend hab ich dann noch den Ausblick vom Balkon auf das Meer und die untergehende Sonne genossen. So lässt es sich leben!
24.5. Sa – Clearwater Beach
Dieser Tag war mal wieder ein Entspannungstag. Bis zum frühen Nachmittag ging es an den Strand. Als ich dann aber schon den aufkommenden Sonnenbrand bemerkte ging es schnell zurück ins Hotel und auf den Balkon, wo ich bei ein paar Corona den Blick auf das Meer genoss. Abends ging es dann zur nächsten Tankstelle, wo ich mir „Maccaroni with Cheese“ für die Mikrowelle gekauft hab. Kein 3-Sterne Essen, aber es macht zumindest satt.
25.5. So – Miami
Der vorletzte Tag steht an. Es geht nach Miami, von wo ich dann morgen wieder zurück nach Deutschland fliege. Die Fahrt ging vorbei an St. Petersburg, Fort Myers und den Everglades direkt zu meinem Hotel am Bayside Marketplace. Dort hab ich am Abend noch bei der Cubanischen Musik zugehört, ein paar Cocktails getrunken und leckere Chicken-Wings im Hooters Restaurant gegessen. War mal wieder ein wirklich entspannender Abend.
26.5. Mo – Abflug
Noch schnell ein Frühstück aufs Zimmer kommen lassen und weiter ging es nach Miami Beach. Bin da in die Lincoln Road um noch ein bisschen zu bummeln und hab Mittags bei dem Tex-Mex-Lokal vorbei geschaut, in dem ich letztes Jahr auch schon gegessen hab. Ich glaube ich hatte auch wieder die gleiche „Pattern“, wie letztes Jahr, an der ich mich wieder vollgefressen hab bis mir schlecht wurde. Danach wollte ich noch schnell an den Strand, aber da war leider kein Parkplatz frei. Also ging es noch die Collins-Avenue entlang, vorbei an meinem Hotel vom letzten Jahr weiter Richtung Flughafen. Dort noch schnell einen Margaritha und ein frisch gezapftes Bier getrunken bis der Flieger kam und weiter ging es zurück nach Deutschland. Diese Jahr war das Heimweh nicht ganz so groß wie im letzten Jahr, aber dennoch hab ich mich doch wieder gefreut nach Hause zu kommen.